Vor einem vollen Haus referierten Apothekerin Julia Horn und Ernährungswissenschafterin Kerstin Schrotter über das spannende Thema Basenfasten. 

Fasten, ohne zu hungern

„Eine Basenkur ist keine totale Nahrungskarenz. Beim Basenfasten verzichtet man nur auf bestimmte Nahrungsmittel – sogenannte „schlechte“ Säurebildner – wie tierische Produkte, div. Getreidearten, Fast Food, Softdrinks und Süßigkeiten“, erklärt Ernährungswissenschafterin Kerstin Schrotter.

Von den basenbildenden Lebensmitteln darf hingegen gegessen werden, soviel das Herz begehrt. Dazu zählen Kartoffeln, Gemüse, Obst sowie gute hochwertige Pflanzenöle – am besten kaltgepresst – die als neutral gelten.

Innerlich gut „durchgeputzt“

Wie wichtig es ist, sich nicht nur äußerlich zu pflegen, sondern sich auch innerlich regelmäßig zu „reinigen“, erörterte Apothekerin Julia Horn: „Mit basischen Elektrolyten, die in Obst und Gemüse in großer Fülle vorhanden sind, unterstützen wir die Leber und Bauchspeicheldrüse beim Entgiften und geben unseren Enzymen die richtigen Werkzeuge an die Hand, um überschüssigen „Stoffwechselmüll“ aus dem Bindegewebe abzutransportieren.“

Strenge Kur für maximal drei Wochen

Zwischen fünf und 21 Tagen soll eine konsequente Basenkur maximal dauern. Währenddessen darf nicht auf’s Trinken vergessen werden. „Danach empfehle ich eine überwiegend basische Ernährung (80 % basisch, 20 % sauer)“, so Schrotter, „im Grunde entspricht diese auch der österreichischen Ernährungspyramide. Die Basis bilden Obst und Gemüse, gefolgt von komplexen Kohlenhydraten sowie Milch, Milchprodukten, Fisch und diversen Genussmittel. Wurst, Fast Food, Chips und Co sollten weitgehend vermieden werden.“

Unterstützung durch Basenmischung

„Eine gute Basenmischung kann, während einer Kur und auch danach, den Körper bei der inneren Reinigung zusätzlich unterstützen“, so Apothekerin Horn abschließend.