Schmerz, lass nach!

Schmerzregionen
Warum Schmerzen wichtig sind und wie Sie Schmerzen am Bewegungsapparat vorbeugen und lindern können, verraten wir Ihnen hier.

Wikipedia definiert Schmerz als komplexe Sinneswahrnehmung, die im Normalfall ein Alarmsignal ist und anzeigt, dass etwas nicht in Ordnung ist. Diese Reaktion unseres Körpers ist notwendig, um zu überleben. Menschen, die keine Schmerzen empfinden, können an völlig harmlosen Erkrankungen sterben, weil sie den Ursachen nicht auf den Grund gehen.

Es gibt 2 Arten von Schmerz
  1. Akuten Schmerz: plötzlich auftretender Schmerz, der in der Regel sofort abklingt, wenn der Auslöser des Schmerzes beseitigt bzw. ausgeheilt ist.
  2. Chronischen Schmerz: der nach einer Verletzung oder einem konkreten Auslöser länger als drei bis sechs Monate anhält. Grund für sogenannte chronische Schmerzen, ist das sogenannte Schmerzgedächtnis, das trotz gleichbleibender oder gar abnehmender Schmerzintensität die subjektive Schmerzempfindung sogar verschlimmert.
(Chronische) Schmerzen am Bewegungsapparat

Am häufigsten treten Schmerzen beim Menschen an seinem Stütz- und Bewegungsapparat auf, durch sogenannte „muskuloskelettale Erkrankungen”. Durch die enormen Belastungen, die unser Skelett, unsere Muskeln, Bänder und Sehnen im Laufe eines Lebens ausgesetzt sind, ist es auch keine Überraschung, dass sie die größten „Probleme” verursachen.

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Große Belastungen – große Verletzungs- und Abnützungsgefahren

Dreimal laufen wir innerhalb eines Menschenlebens um die Erde, das sind ungefähr 150 Millionen Schritte, die wir gehen. 25 bis 57 Prozent unseres Lebens verbringen wir auf unseren Beinen, unser Nacken balanciert jede Sekunde, in der wir stehen, sitzen oder gehen, durchschnittlich sieben Kilo – das Gewicht unseres Kopfes nämlich. Auf unseren Lenden lastet unser ganzer Rumpf. Das sind durchschnittlich 46 Kilo, die die Lendenwirbelsäule bis zu 16 Stunden am Tag stemmen muss, wenn wir Dinge aufheben oder tragen noch viel mehr. Wenn wir springen müssen unsere Knorpel, Muskel und Bänder kurzfristig bis zu einer Tonne abfedern und bei Unfällen sind sie noch viel größeren Kräften ausgesetzt. Was können wir also tun, um unseren Stütz- und Bewegungsapparat so lange wie möglich gesund und fit zu halten, um (chronische) muskuloskelettale Schmerzen zu verhindern?

Schmerzfrei(er) ins hohe Alter

Um unsere Gelenke zu schonen, müssen wir sie bewegen, denn erst durch Bewegung werden unsere Knorpel ausreichend mit Gelenkflüssigkeit und notwendigen Nährstoffen versorgt. So bleiben sie geschmeidig. Gelenkschonende Sportarten wie Schwimmen oder Radfahren bauen Muskulatur auf, ohne dabei das ganze Gewicht des eigenen Körpers tragen zu müssen. Trotzdem gilt: Aufwärmen, auf eine saubere Ausführung der Bewegungen achten und dehnen.

Das gilt auch, wenn Schmerzen bereits zum täglichen Begleiter geworden sind. Selbst wenn es schwerfällt: Wer rastet, der rostet (weiter). Je nachdem, welche Schmerzen Sie plagen, konsultieren Sie einen Arzt und/oder Physiotherapeuten und lassen Sie sich einen individuellen Trainingsplan für Ihre Beschwerden zusammenstellen. Machen Sie mit dem Training auch weiter, wenn Ihre Schmerzen weniger geworden sind oder Sie gar keine mehr haben. Bleiben Sie am Ball!

Schmerzen
Entzündungshemmende Ernährung

Essen kann dazu beitragen, Entzündungen und Schmerzen am Bewegungsapparat zu reduzieren, die Heilung zu unterstützen und die allgemeine Gesundheit der Knochen, Muskeln und Gelenke zu verbessern. Greifen Sie zu entzündungshemmenden Lebensmitteln wie fettem Fisch (Lachs, Makrele), Olivenöl, Nüssen, Beeren, grünem Blattgemüse, Kurkuma und Ingwer. Achten Sie auf eine ausreichende Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren, die in Fisch, Leinsamen, Chiasamen oder Walnüssen vorkommen. Sie haben nachweislich eine entzündungshemmende Wirkung. Essen Sie viel (rohes) Obst und Gemüse mit wertvollen Antioxidantien.

Vitamin D und gute Proteine

Achten Sie auf Ihren Vitamin D, Vitamin K2 und Calcium-Haushalt und schlagen Sie bei mageren Proteinquellen wie, Huhn, Eiern, Fisch, Hülsenfrüchten und Tofu zu. Eiweiß ist wichtig für die Muskelregeneration und -reparatur. Bringen Sie Würze in Ihr Leben: Kurkuma, Ingwer, Zimt und Co haben antientzündliche Eigenschaften. Hauen Sie rein.

Trinken Sie ausreichend und vermeiden Sie entzündungsfördernde Lebensmittel wie Zucker, stark verarbeitete Gerichte und Fast Food.

Übergewicht reduzieren

Übergewicht ist schlecht für unseren Stützapparat. Es bedeutet, dass unser Skelett mehr tragen muss als in seiner ursprünglichen Konstruktion vorgesehen. Deshalb gilt spätestens, wenn der Bewegungsapparat Probleme verursacht: Gewicht reduzieren. Befolgen sie die oben genannten Ernährungs- und Bewegungsempfehlungen, werden die ersten Kilos schnell purzeln und die Schmerzen weniger werden.

Mit Pflanzenkraft gegen Schmerzen

Weihrauch, Arnika, Teufelskralle, Weidenrinde, Lavendel und Co sind Pflanzen, die seit Jahrhunderten gegen Schmerzen und bei Entzündungen eingesetzt werden. Als Cremes, Tees oder Nahrungsergänzungsmittel in Form von Kapseln sind sie auch heute sehr beliebt.

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