Traditionell Europäische Medizin

Ein neuer Name für ein sehr altes traditionelles Heilsystem, das es in Europa schon immer gab und hier, auf unserem Kontinent, sehr viel praktiziert wurde.

Dieses /unser Heilsystem hat griechisch, römische, teilweise persische Wurzeln und nahm unter anderem germanische und keltische Impulse auf.

[Somit gehören Namen wie Hippokrates, Galenos, Asklepios, Avicenna, Hildegard von Bingen, Samuel ‚Hahnemann, Rudolf Steiner und viele mehr zur Geschichte unserer Heiltradition]

Die TEM erfährt eine wahre Renaissance, denn immer mehr Menschen wird bewusst, dass auch wir (vgl. TCM) auf ein Medizinsystem zurückgreifen können, das es seit Jahrtausenden gab.

Die TEM ist ein ganzheitlich wirkendes Heilsystem, in dem  Körper, Seele und Geist gemeinsam berücksichtigt werden. Der Mensch wird in seiner Gesamtheit wahrgenommen und seine Beschwerden werden ganzheitlich diagnostiziert und behandelt. Krankheit wird in der TEM  als Ereignis definiert, das stets in individueller Weise abläuft.

Ebenso individuell kann/soll dann auch das Therapieren verschiedenster Krankheiten erfolgen.

Der Wirkungsansatz der TEM besteht darin, den Körper durch den Einsatz von Therapiereizen die Selbstheilungskräfte zu optimieren

Die Stärke der vergangenen Heiltradition, wie sie über Jahrhunderte bestand hatte, war die gesamtheitliche Sicht, die verschiedene Aspekte, wie unter anderem Medizin, Botanik, Chemie, Physik und viele andere mehr zu vereinen mag.

TEM ermöglicht ein sehr tiefes Verständnis von Gesundheit, Krankheit und Heilung.

In einem Satz zusammengefasst ist TEM:
Ein Heilsystem, das die traditionellen Wurzeln der Medizin mit „modernen“ Erkenntnissen und Denkmodellen verknüpft.

TEM wird heute unter anderem angewendet in der Präventivmedizin (Vorbeugende Unterstützung der Körpers), zur Konstitutionsstärkung (Grundanlagen des Menschen werden unterstützt) und zur Begleitung von akuten und chronischen Krankheiten.

Traditionellerweise stammen die in der europäischen Materia medica – dem Arzneischatz- verwendeten Substanzen vor allem aus pflanzlichen, tierischen und mineralischen Quellen.

Einheimische Pflanzen wurden in allen Zeiten nicht nur als Nahrungsmittel, sondern auch als Heilpflanzen eingesetzt. Einige Heilmittel tierischer Herkunft wie beispielsweise das Murmeltierfett und Metalle wie Silber werden heute auch noch verwendet.

Die einfachste Möglichkeit TEM anzuwenden besteht im Einsatz von Phytotherapeutika. Hier wird zwischen pflanzlichen Tinkturen und Gemmomazeraten unterschieden. Zweitere sind wegen ihres geringeren Alkoholgehaltes insbesondere zur Anwendung bei Kindern ausgezeichnet geeignet.

Was sind Gemmomazerate?

Gemma“ ist lateinisch und bedeutet „Knospe“. Die Gemmotherapie ist dementsprechend eine Heilmethode, bei der Heilmittel aus frischen, im Wachstum befindlichen Pflanzenteilen, wie Knospen, jungen Triebsprossen und Schösslingen sowie Wurzelspitzen verwendet werden.

Was sind pflanzliche Tinkturen? Vereinfacht ausgedrückt werden die kostbaren Inhaltsstoffe der Heilpflanzen mittels Alkohol extrahiert.

Trinken wir Tee, werden die Inhaltsstoffe über das Wasser herausgeholt. Alkohol kann das etwas stärker, die Inhaltsstoffe liegen konzentrierter vor.

Wir haben eine große Anzahl von Phytotherapeutika in der Apotheke für sie zur Verfügung. All diese Tinkturen und Mazerate können einzeln als auch als individuelle Mischung verwendet werden. Besuchen Sie uns in der Apotheke und lassen Sie sich dazu beraten!

Ihre Ansprechpartnerinnen

Mag. Sylvia Baumgartner